Peru beherbergt den zweitgrößten Anteil des Amazonasregenwaldes nach Brasilien. Die Region Madre de Dios gilt als die Region mit der höchsten Biodiversitätsdichte in Peru. Illegaler Holzeinschlag und die Umwandlung von Waldflächen in Agrarland sind dabei die Haupttreiber für Waldschäden und -fragmentierung in der Region.
Das Brazil Nut Rainforest REDD Project im Südosten Perus schützt wertvollen Primärregenwald, der einer Vielzahl von gefährdeten Pflanzen- und Tierarten einen Lebensraum bietet. Die Gemeinden vor Ort profitieren dabei von einem intakten Wald-Ökosystem, das durch das Projekt erhalten wird und Grundvoraussetzung für die traditionelle Ernte von Paranüssen ist, zusätzlichen Schulungen in Zusammenarbeit mit einer lokalen Erzeugerorganisation sowie verbesserten Einkommensmöglichkeiten. Von besonderer Bedeutung ist zudem, dass durch klare Grenzziehungen und die offizielle Eintragung von Eigentumsrechten die Landrechte der Gemeindemitglieder gestärkt wurden.
Projekttyp
Reduktion von Emissionen aus Entwaldung und Schädigung von Wäldern (REDD+)
Standort
Peru, Region Madre de Dios
Projektfläche
Rund 300.000 Hektar
Projektentwickler
Bosques Amazónicos / BioCarbon Group
Standard
Verified Carbon Standard (VCS); Climate, Community and Biodiversity Standard (CCBS)
Validierer/Verifizierer
SCS Global Services
Kommunikationsmaterial
Projektbeschreibung, Bilder